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Mobil in der Unterstadt Eupen unterwegs

Der mobile Jugendtreff

„Die Jugendlichen der Stadt Eupen haben sehr unter Corona und den Maßnahmen gelitten. Außerdem wurde der Jugendtreff der Unterstadt stark von den Überschwemmungen im Juli 2021 getroffen“, erzählen Werner Kalff, Jugendarbeiter des Jugendtreffs Inside in Eupen und Vorstandsmitglied der OJA Eupen und Benedikt Mommer, Jugendarbeiter des Jugendtreffs der Unterstadt Raum Under. Die Räumlichkeiten, wie auch die Ausstattung sind durch das Hochwasser zerstört worden. Mit dem Projekt „Mobil in der Unterstadt Eupen unterwegs“ wollen die Jugendarbeiter den Jugendlichen zeigen „Wir sind für euch da. Ihr könnt kommen.“

Der mobile Jugendtreff

Hierfür haben sie sich etwas ganz Besonderes ausgedacht. Einen mobilen Jugendtreff, so könnte man den VW Crafter nennen, den sie dank des Bürgerfonds Ostbelgiens anschaffen konnten. Mittwochs von 14 bis 22 Uhr und freitags von 17 bis 22 Uhr parkt der weiße Lieferwagen am Scheiblerplatz. Er ist prall gefüllt mit Material. Angefangen bei der Tischtennisplatte, einem Kicker, Bälle für Fußball, Basketball und Football, über einen Fernseher mit einer Playstation 4, einem Kühlschrank für Getränke, einem kleinen Backofen, einem Stromaggregat und jeder Menge Sitzmöglichkeiten (Campingstühle, Campingtische und einem Pavillon), bis hin zur Musikanlage inklusive Boxen. Hier hat Langeweile keine Chance.

Bei Regen & Sonnenschein

„Bei gutem Wetter bauen wir alles auf. Dann kommen viele Jugendliche“, sagt Benedikt Mommer. „Wenn es regnet, nutzen wir den Pavillon. So können die Jugendlichen immer noch Fifa spielen oder Fortnight.“ Das Angebot zieht vor allem die 15 bis 20-jährigen an. In etwa 30 Jugendliche kehren regelmäßig wieder. Im Durchschnitt lassen sich 15 pro Tag am mobilen Treff blicken. Die Jüngeren gehen zum Oberstädtertreff. Es gibt keine Verpflichtungen und eine Anmeldung ist nicht nötig. Jeder Jugendliche ist herzlich willkommen.

Idee zum Projekt

„Alles war kaputt“, erinnert Werner Kalff sich an die Folgen der Flutkatastrophe. „Der Keller war zerstört. Wir müssen von Grund auf neu renovieren. Das kann zwei Jahre dauern.“ Daher die Idee zum mobilen Jugendtreff. Allerdings haben sie sich dagegen entschieden, an verschiedenen Standorten zu halten. „Die Jugendlichen sollen wissen, wann und wo sie uns finden können.“  Und wenn entweder das alte Gebäude renoviert wurde oder ein neues gefunden wurde, dann kann der Transporter immer noch für Umzüge oder Ausflüge weitergenutzt werden.

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