< Zurück

“Projekt BildungsSolidarität: Eine Lerngemeinschaft für Chancen und Wissen”

Jugendtreff X-Dreams VoG

Gemeinsam lernen macht Spaß. An drei Tagen pro Woche können Jugendliche und junge Erwachsene sich ab September im Jugendtreff X-Dreams zu Lerngemeinschaften treffen. Das Angebot gilt für Jugendliche ab 12 Jahren.

3 Mädels treffen sich zum Lernen
Quendresa Makolli erinnert sich noch gut daran, wie sie, ihre Schwester und eine Freundin nach einem Ort zum Lernen suchten. In der Uni war kein Platz, das Medienzentrum hat aufgrund der Öffnungszeiten nicht gepasst, da haben sie bei Marie-Claire Hellmann im X-Dreams Jugendtreff nachgefragt. „Wir konnten hier gut lernen. Marie hat uns geholfen und uns ein gutes Gefühl gegeben.“ So entstand eine Lerngruppe, die auf dem Prinzip basierte, sich untereinander zu helfen. „Wenn Fragen aufkamen haben wir Ressourcepersonen gefunden, die helfen konnten“, erzählt die Projektleiterin Hellmann. Sie fand die Idee der Mädels toll und hat daraus ein Projekt gemacht. Qendresa Makolli konnte sie als Betreuerin der zukünftigen Lerngruppe gewinnen.

3 Mal pro Woche gemeinsam lernen

Start ist ab September. „Wir möchten Gruppen bilden und schauen, wer mit wem kompatibel ist“, erklärt Qendressa. Die Gruppen werden sich an 3 Tagen pro Woche, direkt nach der Schule für 2 Stunden treffen. „Unsere Begleitung besteht darin, da zu sein, beim Drucken zu helfen, Powerpoint Präsentationen zusammen zu erstellen, bei der richtigen Internetsuche zu unterstützen, zum Beispiel mit den Quellenangaben.“ Treffpunkt ist der große Saal des Jugendtreffs. Der Raum fasst bis zu 25 Personen.

Chancengleichheit durch kostenfreie Lerngemeinschaft
Bei dem Projekt geht es nicht nur darum, einen Raum zur Verfügung zu stellen und mit Rat und Tat den Jugendlichen zur Seite zu stehen oder ihnen sogar Menschen zu vermitteln, die ihnen weiterhelfen können. Es geht um Chancengleichheit.

Unabhängig von finanziellen oder strukturellen Möglichkeiten sollen alle, die es möchten, Zugang zu Lernhilfe erhalten. Denn viele Eltern können ihren Kindern nicht beim Lernen helfen, ihnen keinen ruhigen Ort zum Lernen bieten oder sie können sich zum Beispiel keinen Hausaufgabenschule leisten, die pro Stunde bis zu 60 Euro kosten kann. Da sind Lerngemeinschaften, in denen die Jugendlichen sich gegenseitig helfen können, eine willkommene Alternative.

Marie-Claire Hellmann und Qendresa Makolli sind sehr gespannt auf das Projekt und hoffen, dass die Solidarität unter den Jugendlichen groß sein wird. Anmeldungen nehmen sie unter [email protected] entgegen oder unter 0471 11 57 44. Die Teilnahme ist kostenfrei.