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Burgwiese Symbiose aus nachhaltiger Landwirtschaft und Naturschutz

Burgwiese VoG

Die VOG Burgwiese setzt sich dafür ein, größtmögliche Diversität der Flora und Fauna mit einer extensiven Bewirtschaftung von Flächen zu kombinieren. Ursprünglich aus einer Initiative aus Kusinen und Vettern entstanden, die zusammen als Kinder bei der Heuernte ihrer Großeltern zwischen den Heuballen gespielt haben, kann die VOG heute auf die Hilfe von einer Vielzahl an ehrenamtlichen Helfern zählen. Nun entsteht auf den Flächen, die sich in der Burgstraße in Born befinden, ein Naturparadies bestehend aus Obstbäumen und Hecken, aus Wildblumen und Kräutern.

Über 200 Bäume und Sträucher
Die VoG hat mittlerweile über 200 verschiedene Bäume und Sträucher angepflanzt: Apfel- und Birnbäume, Pflaumenbäume, Haselnusssträucher und Aronia, Holunder, Stachelbeeren, Johannisbeeren und Jostabeeren, Nashi-Birnen, Walnussbäume, Mispeln und Vogelkirschen. Und auch Pioniergehölze wie Birken, Schwarzerlen, Weiden, Ebereschen und Pappeln. Essbare Wildhecken umschließen bereits Teile des Geländes. Mittlerweile reichen die Hecken so hoch, dass sie einen gewissen Windschutz für die Obstbäume bieten, was langfristig für einen höheren Ertrag sorgen soll.

Die Partnerschaft mit dem Bürgerfonds Ostbelgien
Durch die Unterstützung des Bürgerfonds Ostbelgien konnte das Projekt um 12 Pekannuss-Bäume und 8 Esskastanien erweitert werden sowie um 100 Meter Wildhecke. Hinzu noch 20 hochstämmige Bäume (Hain-Buche, Sumpf-Eiche, Weiß-Esche und Sand-Birken), die an verschiedenen Standorten die höchste Baumschicht darstellen. Außerdem konnten Pflanzen gegen den Verbiss geschützt werden, um besser anwachsen zu können.

Die erste Ernte und danach
„2017 haben wir die ersten Bäume gepflanzt“, erzählt Johannes Seel. „Und mittlerweile konnten wir die ersten Ernten einfahren.“  In Zukunft sollen weitere Naturräume entstehen, die unmittelbar einen positiven Effekt auf die Ökologie haben und gleichzeitig langfristig Ernten ermöglichen. In Partnerschaft mit anderen Fonds wie dem der Nationallotterie oder der CERA Kooperative werden weitere Pilotprojekte realisiert. Das Projekt hat sich zudem entwickelt zu einem Ort, an dem auch ökologische Bewusstseinsbildung stattfindet. Helfende Hände sind weiterhin willkommen.

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