< Zurück

Rap und Spray

Pädagogische Ansätze zur Aufarbeitung der Erfahrungen in der Pandemie-Zeit

Marie-Claire Hellmann leitet den Jugendtreff X-Dream in Eupen. „Den Jugendlichen ging es nicht so gut während der Pandemie. Sie waren nicht mehr so aktiv. Sie waren niedergeschlagen. Bei manchen hat das sogar in psychische Probleme resultiert“, sagt sie. „Wir haben also gemeinsam mit den Jugendlichen überlegt, was wir machen können. Was macht euch Spaß? Und herauskam: Sprayen und Rap“.

Sprayen & Rap

Das Projekt „Rap & Spray als pädagogische Ansätze zur Aufarbeitung der Erfahrungen in der Pandemie-Zeit“ ist ein Projekt, das in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz und durch die Unterstützung des Bürgerfonds Ostbelgiens realisiert werden konnte. Gemeinsam mit dem Künstler Adrien Toussaint haben 20 Jugendliche mehrere Wände im Jugendtreff gestaltet. Außerdem konnte ein kleines Tonstudio eingerichtet werden, das bereits jetzt, obwohl es noch nicht ganz vollendet ist, von den Jugendlichen bereits regelmäßig benutzt wird.

Coexist & Safe Place 

„Wir sind hier eine große Familie“, betont Marie-Claire Hellmann. „Hier sind alle Religionen und Konfessionen vorhanden und alle verstehen sich gut.“ Da verwundert es kaum, dass die Jugendlichen sich für ihr gemeinsames Gemälde im Erdgeschoss des Jugendtreffs für das Thema Coexist entschieden haben. Groß prangt der Schriftzug in der Mitte der Wand und überstrahlt alles. Ein weiteres Gemälde ist auf der ersten Etage entstanden. Es umrahmt den LGBT-Raum des Treffs, der einigen Jugendlichen einmal im Monat als Safe Place dient. Geplant ist noch eines auf dem Treppenabsatz zwischen den Etagen.

Ein weiteres Außenprojekt folgt

„Mit dem Geld vom Bürgerfonds konnten wir den Künstler und die Farben finanzieren“, erklärt Marie-Claire Hellmann. Sie haben auch Farben für draußen gekauft, denn es ist noch ein Außenprojekt geplant mit bemalten Paneelen, die später in den Räumlichkeiten der Unterstadt zu hängen kommen sollen.

Slider Bild Slider Bild Slider Bild Slider Bild Slider Bild