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Rettet unser gemeinsames Haus! Sensibilisierungsworkshops zur Mobilisierung für einen ökologischen Wandel.

Miteinander Teilen VoG

für einen ökologischen Wandel

In Zusammenarbeit mit der Mutterorganisation Entraide et Fraternité engagiert sich die Miteinander Teilen VoG für die Rettung der Erde, unserem „gemeinsamen Haus“. Hierbei geht es vorrangig um eine Sensibilisierung, die einen ökologischen und sozialen Wandel hervorrufen soll.

Es gibt nur eine Erde und die geht uns alle etwas an.
„Mit unserem Projekt folgen wir dem Aufruf Laudato si‘ von Papst Franziskus, der da besagt: Wir müssen etwas tun. Alle gemeinsam und jeder für sich“, erklärt Christel Kalf, Animatorin der Miteinander Teilen VoG. „Es gibt nur eine Erde und die geht uns alle etwas an.“ Die Miteinander Teilen VoG hat sich daher zum Ziel gesetzt, Organisationen und Gruppierungen, die Interesse am Thema haben, aktiv zu begleiten und nach Kräften zu unterstützen. Hierfür stellt sie auf der zweisprachigen Webseite www.maisoncommune.be nützliche Hilfsmittel zur Verfügung, unter anderem die Ökodiagnose. Über ein Formular mit elf Punkten findet eine Bestandsaufnahme der Ist-Situation statt. Hier wird die eigene Situation und das eigene Verhalten analysiert. Verwendet man grüne Energie? LED? Schaltet man Lampen aus, sobald man Räume verlässt? Man wird konfrontiert mit den Fragen: Was haben wir? Wie leben wir? Und worauf haben wir Einfluss beziehungsweise was können wir ändern? Über dieses Hilfsmittel hinaus besteht die Unterstützung seitens Miteinander Teilen auch in der Zurverfügungstellung von Räumlichkeiten, für Workshops, Vorlesungen etc. oder in Form von Beratungs- und Informationsgesprächen. „Was ist der Weg, den ihr einschlagen wollt“, fragt Christel Kalf dann, „Und wie können wir euch dabei helfen?“.

Kinder erträumen sich ihre Welt
Darüber hinaus hat die VoG bereits im Juli 2022 damit begonnen, eine Kinder- und Jugendgruppe tatkräftig zu begleiten. Die Teilnehmer sind zwischen 6 und 16 Jahre alt. Es handelt sich um insgesamt 99 Kinder, inklusive Gruppenleiter. „Die Kinder durften sich ihre Welt erträumen“, erzählt Christel Kalf. „Dabei sind sie extrem kreativ und trotzdem unglaublich pragmatisch an die Sache herangegangen.“ Heraus kamen 39 Vorschläge, wovon bereits einige durch die Jugendbewegung umgesetzt. Die weiteren sind noch in der Planung. Wichtig war den Kindern, dass ihr Essen im Lager regional bezogen wird, dass es weniger Fleisch gibt und mehr Gemüse. Sie haben sich aber auch Gedanken um Materialverschwendung gemacht und um Mülltrennung.
Damit nun auch die Eltern erfahren, was ihre Kinder gemacht und für die Zukunft geplant haben, wird noch bis Ende des Jahres ein Faltblatt vorbereitet.

Was können wir ändern?
„Für die kleinen Kindern haben wir uns eine Geschichte ausgedacht“, sagt Christel Kalf. „Darin ging es zum Beispiel um jemanden, der alle Bäume einer Insel abholzt und alles Essbare wegisst. Und dann bemerkt er: Ich habe nichts mehr. Anstatt sich und sein Verhalten zu ändern, denkt er sich: Ich wechsele die Insel.“ Dann haben sie eine Weltkarte angelegt und darauf verschiedene Arten der Verschmutzung bzw. Missstände markiert. Gemeinsam mit den Kindern haben sie überlegt: Was können wir ändern. Wurde eine Lösung gefunden, wurde ein Problem von der Karte entfernt. „Kleidung war zum Beispiel ein Thema. Wie können wir nachhaltiger und sparsamer damit umgehen“, erzählt Christel Kalf. „Warum lohnt sich Second-Hand?“
Die Kinder hatten Spaß und die Rückmeldungen waren durchweg positiv. Das Projekt wird fortgesetzt. 

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