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Sensibilisierung zum nachhaltigen Konsum von Lebensmitteln

WFG Ostbelgien VoG

Was machst du bereits, um Verpackungsmüll zu vermeiden? Was machst du im Alltag, um weniger Lebensmittel zu verschwenden? Was erwartest du von dir, von den Händlern und von der Politik? Diesen und weiteren Fragen ist die WFG im Rahmen ihres LEADER Projektes „Neues Leben für unsere Dörfer“ in den Südgemeinden der Deutschsprachigen Gemeinschaft nachgegangen und hat dabei auch Inspiration in den Sekundarschulen gefunden.

Onlineumfrage: Was können wir bewirken?
„Unser LEADER-Projekt läuft bereits seit sieben Jahren“, erzählt Damien Haag, Projektmanager der WFG. Eine der letzten Aktionen des Projektes widmet sich dem Thema lokal hergestellter Produkte, den regionalen Produzenten sowie dem nachhaltigen Konsum und möchte Wege zur Verbesserung aufzeigen. Hierfür hat die WFG eine Onlineumfrage entwickelt. „Wir wollten die 15 bis 30-jährigen erreichen und sind aktiv in die Schulen gegangen“. Die WFG hat dafür Flyer entworfen und diese mit einem QR-Code versehen, der direkt zur Onlineumfrage führte und so etwa 300 Antworten erhalten. „Diejenigen, die interessiert waren, haben wir anschließend zu einer Gesprächsgruppe eingeladen“, berichtet Damien Haag. Die Gesprächsrunde fand in St. Vith statt, es haben insgesamt neun Personen daran teilgenommen. „Dort haben wir die Antworten der Umfrage vorgestellt und gemeinsam ausgewertet.“ Im Raum stand auch die Frage: „Was können wir als kleiner Player bewirken?“

Zero Waste ODER eigene Behälter willkommen
Auch die Interkommunale IDELUX war dabei vertreten. Sie stellte das Prinzip der „Zero Waste“- Gemeinden vor. Eine Idee zur Reduzierung von Verpackungsmüll ist unter dem Titel „Contenants bienvenus“ in der Wallonie bereits bekannt.  Geschäfte, die einverstanden sind, Lebensmittel in mitgebrachten, sauberen Behältern zu verpacken, können dies durch einen Aufkleber am Schaufenster oder der Theke sichtbar mitteilen. Im Süden der deutschsprachigen Gemeinschaft ist dieses Prinzip bisher nur wenig bekannt. Das soll sich nun ändern, denn die WFG hat sich die IDELUX-Kampagne zum Vorbild genommen und ein entsprechendes Pendant in deutscher Sprache umgesetzt.

„Einfälle statt Abfälle“
Beim Projektaufruf „Einfälle statt Abfälle“ werden die lebensmittelverarbeitenden Betriebe in der belgischen Eifel angeschrieben und dazu aufgerufen, Ideen einzureichen, wie sie ihren Verpackungsmüll oder Lebensmittelverschwendung reduzieren können. „Die Betriebe haben bis zum 31. Oktober Zeit, ihre Projekte bei uns einzureichen“, sagt Damien Haag. „Das oder die besten Projekte werden, dank der Unterstützung des Bürgerfonds, finanziell bei der Umsetzung unterstützt“.

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