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Unterstellhaus für Brotbackofen im Rahmen einer nachhaltigen Parkgestaltung

Dorfhaus Eynatten VoG

Eynatten bekommt ein Brotbackhaus. Gleich hinter dem Dorfhaus soll es gebaut werden. In unmittelbarer Nähe befinden sich ein kleiner Park und ein Spielplatz, ein Jugendheim und eine Schule. Es soll ein sozialer Treffpunkt werden, für alle, die Lust haben gemeinsam zu backen oder einfach nur Zeit zu verbringen.

Denkmalschutz & Coronakrise
Rund zwanzig Ehrenamtliche der Dorfhaus Eynatten VoG engagieren sich aktiv im Projekt „Brotbackhaus“. Die eine Hälfte kümmert sich um die Baumaßnahmen. Die andere Hälfte möchte später Workshops anbieten, sich um das Ansetzen des Sauerteigs kümmern oder Brot und Pizzen backen. Claudia Mennicken fungiert als Koordinatorin des Projekts. „Ursprünglich sollte das Brotbackhaus auf die linke Seite des Dorfhauses kommen. Aber das war zu nah am denkmalgeschützten Nachbarhaus. Hinter dem Haus haben wir einen anderen Platz gefunden“, sagt sie. Die Coronakrise hat ihr Vorhaben um zwei Jahre verzögert. Nun kann es endlich losgehen.

So wird das Backhaus von Eynatten aussehen
„Wir haben endlich die Zusage vom Denkmalschutz“, fährt sie fort. Das Backhaus wird 6 x 4 Meter groß, mit einem begrünten Flachdach. Im Innenbereich kommt ein kleiner Ofen zu stehen, der mit Holz befeuert wird. Vor dem Ofen ist etwas Platz, um Material zu stapeln und damit der Bäcker im Trockenen steht. Es wird auch einen Gärschrank geben, in dem die Brote ihre erste und zweite Gärung vollziehen können. „In Raeren wurde eine Bäckerei geschlossen“, erzählt Claudia Mennicken. „Da haben wir eine Knetmaschine, Wannen und Brotschaufeln bekommen. Im Dorf wurde ein Haus abgerissen. Also haben wir gefragt, ob wir uns Holz und Steine nehmen dürfen. Es war uns wichtig, recyceltes Material zu verwenden.“

Vollendung spätestens im Herbst 2024
Im Frühjahr wird voraussichtlich die Holzkonstruktion des Backhauses fertig sein. Dann wird der Brotofen gebaut. Er muss isoliert werden und benötigt eine Trocknungszeit von sechs Monaten. Spätestens zu Beginn des nächsten Herbstes dürfte alles fertig sein. „Wir sind ungeduldig, dass es so lange dauert“, gibt Claudia Mennicken zu. In der Zwischenzeit haben sie schon einmal ein paar Pflanzen besorgt. „Wir haben Johannisbeersträucher von der Gemeinde und die Baumpatenschaft für einen Baum übernommen. Maulbeerbäume sollen noch hinzu kommen. Sie sind sehr trockenresistent und Himbeeren möchten wir pflanzen.“ Pflücken darf jeder, der mag. In der Nähe ist ein Spielplatz. „Ich stelle mir vor, wie die Kinder von der Schaukel hüpfen, um Himbeeren zu naschen.“

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